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- 02.11.2017
Praktikum bei den Bergbahnen
Ein Praktikum bei den Bergbahnen Fieberbrunn bietet die Möglichkeit, in eines der abwechslungsreichsten und spannendsten Themenfelder hineinzuschnuppern und erste praktische Erfahrungen für das Berufsleben zu sammeln. Unsere vier diesjährigen PraktikantInnen geben in ihren Praktikumsberichten Einblick hinter die Kulissen!
Alexandra Astl
Im diesjährigen August habe ich mein Praktikum bei den Bergbahnen Fieberbrunn gemacht. Mein Hauptaufgabenbereich war das Kassieren beim Coaster und an der Kassa an der Talstation. Weiters habe ich auch Einblicke in Bürotätigkeiten und den Betrieb der Sommerrodelbahn „Timoks Coaster“ bekommen. Ich finde es sehr toll, dass mir die Möglichkeit gegeben wurde, verschiedene Arbeitsbereiche zu sehen und ich auch viele Aufgaben selbstständig ausführen durfte.
Besonders nett fand ich, dass alle Mitarbeiter immer sehr geduldig und höflich beim Erklären und Zeigen der Tätigkeiten waren und generell immer eine freundliche Atmosphäre herrschte. Mit hat mein Praktikum sehr gut gefallen und ich kann mich auch vorstellen, erneut bei den Bergbahnen Fieberbrunn zu arbeiten.
Felix Niederwieser
In den Sommerferien habe ich ein Praktikum bei der Bergbahn in Fieberbrunn gemacht. Ein Praktikum im Bereich Maschinenbau ist für mich relevant, um an meiner Schule abschließen zu können. Die Bergbahnen Fieberbrunn sind einer der größten Betriebe in Fieberbrunn. Insgesamt absolvierte ich bereits drei Praktika bei der Bergbahn, und das Beste daran war, dass ich jedes Jahr woanders zum Einsatz kam. Ich kann mir jetzt vorstellen, wie viel Aufwand es ist, die Lift- und Schneeanlagen eines Skigebietes in Stand zu halten.
Im ersten Praktikum war ich in der Werkstatt bei den Pistenraupen. Hier durfte ich Revisionsarbeiten jeglicher Art durchführen. Eine davon war das Austauschen der Hydraulik-Schläuche. Eine Arbeit, die Geschick erfordert, da die Schläuche durch enge Stellen verlaufen. Der Arbeitsablauf wurde mir zu Beginn genau erklärt und anschließend durfte ich die Arbeitsschritte alleine durchführen. Abgenommen wurde meine Arbeit durch den Werkstattleiter Hannes Jurescha.
Im zweiten Jahr begleitete ich den Maschinisten vom Doischberg (8er Gondelbahn), Franz Reich. Als erstes stand eine Revision der Rollenbatterie an. Diese musste von der Stütze herunter. Eine notwendige Maßnahme war das Tauschen der Gleitlagerbuchsen. Dafür musste alles auseinander gebaut werden. Ebenso wurden die Bolzen durch ein Magnetpulver-Prüfverfahren auf Risse geprüft. Bei Verschleiß müssen die Bauteile ausgetauscht werden. Anschließend wurde die Rollenbatterie wieder zusammengebaut und auf der Stütze montiert. Die ordnungsgemäße Durchführung dieser Arbeiten überprüft der TÜV.
Dieses Jahr musste die gesamte Schneeanlage überholt werden – insgesamt ca. 200 Schneeerzeuger. Hier wurde darauf geachtet, dass die unterirdischen Schächte funktionsfähig für die nächsten Winter sind. Besonderes Augenmerkmal wurde dabei auf die Elektronik in den Schächten gelegt. Doch auch die Sperrventile für Wasser und Schlauchverbindungen wurden überprüft.
Von Kindheit an bin ich ein begeisterter Skifahrer, jedoch konnte ich mir nie vorstellen, wie viel Arbeit und Aufwand hinter dem Betrieb eines Skigebietes steckt. Für die Zufriedenheit und Sicherheit der Fahrgäste arbeitet ein erfahrenes Team das ganze Jahr über.
Moritz Niederwieser
Dieses Jahr habe ich schon das dritte Mal ein Praktikum bei den Bergbahnen Fieberbrunn absolviert. Die Praktika sind für mich relevant, da ich von meiner Schule aus ein Praktikum von 300 Stunden zu machen habe. Ich war bei Timoks Coaster und bei den Kassen stationiert.
Am liebsten war ich immer bei Timoks Coaster, wo ich von 10 bis 17 Uhr im Dienst war. Die Aufgaben, die ich zu erledigen hatte, waren sehr abwechslungsreich und außerdem war das Arbeitsklima mit Steffi, Peter und Gerhard immer sehr locker und ich habe mich gut mit ihnen verstanden. Manchmal ist es bei schlechtem Wetter auch etwas langweilig geworden, weil wenig Betrieb war. Aber meist gab es auch dann viel zu erledigen und die Zeit verging sehr schnell.
Bei den Kassen habe ich immer von 9 bis 12 Uhr gearbeitet, was mir gut gefallen hat, da ich danach noch den ganzen Nachmittag Freizeit hatte. Die Arbeit selber war nicht ganz so aufregend, als die beim Coaster, da es bis auf wenige Ausnahmen oft dasselbe war. Aber da es immer nur 3 Stunden am Tag waren, vergingen diese auch sehr schnell. Das Arbeitsklima war auch hier sehr gut und die Kolleginnen waren immer hilfsbereit, wenn ich mich nicht auskannte.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Praktikum bei den Bergbahnen sehr gut gefallen hat, weil ich den Betrieb selber und den Aufbau spannend finde. Die Angestellten sind alle sehr nett und hilfsbereit. Außerdem war die Entlohnung für ein Praktikum mehr als gut. Jetzt kann ich mir auch vorstellen, wie viel Arbeit es ist, um einen Betrieb dieser Größe am Laufen zu halten.
Stefanie Schwaiger
Bereits letztes Jahr durfte ich schon ein abwechslungsreiches, 2 monatiges Praktikum bei den Bergbahnen Fieberbrunn machen, und so auch diesen Sommer. Bei diesen Praktika habe ich einen Einblick in verschiedene Bereiche/Tätigkeiten bekommen und hatte somit sehr spannende und abwechslungsreiche Arbeitstage. Meistens war ich an der Coaster Kassa eingeteilt, aber auch bei der Hauptkasse an der Talstation und einmal sogar direkt bei der Gondelbahn. Vor allem der direkte Kontakt mit den Einheimischen und Gästen an der Kassa oder Coaster Station macht mir großen Spaß und war auch täglich aufs Neue eine Herausforderung. Zudem muss ich erwähnen, dass das Arbeitsklima bei meinem Sommerpraktikum ausnahmslos toll ist, die Mitarbeiter waren immer freundlich, hilfsbereit und stets um ein gutes Zusammenarbeiten bemüht. Abschließend kann ich also sagen, dass ich wirklich froh um so einen Praktikumsplatz war und sicher einiges an Erfahrung und neuen Erkenntnissen und Kontakten mitnehmen kann.